Videokonferenzraum

Planung eines Konferenzraumes
Der Konferenzraum sollte sich nicht in einer zu lauten Umgebung befinden. Günstig für die Verständlichkeit der Sprache sind schallabsorbierende Flächen wie z. B. Teppich oder Vorhänge.
Beleuchtung
Wichtig ist die gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes. Er sollte nicht zu dunkel oder zu hell sein. Indirektes Deckenlicht ist besonders geeignet.
Kameras
Die Kamera sollte 90 - 150 cm über dem Fußboden montiert sein. Der optimale Platz für die Kamera ist direkt auf dem Monitor. Günstig ist die Verwendung von 2-3 Kameras. Während eine Kamera den Redner fokussiert, kann die zweite Kamera die Gruppe aufnehmen. Eine dritte Kamera dient zur Aufnahme von Dokumenten.
Mikrofone
Je größer der Abstand zwischen dem Redner und dem Mikrofon wird, desto weniger kann die Kamera dem Ton folgen. Bei größeren Entfernungen verwenden Sie mehrere Mikrofone oder schließen Funkmikrofone an.


Standards
Da ein einziger ISDN-Kanal eine sog. Datenübertragungsrate von genau 64 kBit/s zuläßt, entsprechen 2 parallel geschaltete B-Kanäle eine Datenrate von 2 x 64 kBit/s = 128 kBit/s und 6 bzw. 8 ISDN-Kanäle entsprechen den Datenraten 384 bzw. 512 kBit/s.
Immer häufiger werden unternehmensinterne Videokonferenzen auch über LAN (IP)-Verbindungen hergestellt. Um mit anderen Teilnehmern kommunizieren zu können, müssen sich die jeweiligen Systeme an Standards halten. Die wichtigsten Standards sind:
Allgemeine Standards
H.320 - Videokonferenz über ISDN
H.323 - Videokonferenz über IP
T.120 - Datenaustausch
Videostandards
H.261 - CIF (352 x 288 Pixel),
QCIF (176 x 144)
H.263 - zusätzlich SQCIF (128 x 96),
4CIF (704 x 576), 16CIF (1.408 x 1.152)
Audiostandards
G.711 - 3,4 KHz bei 64 Kbit/s Bandbreite G.728 - 3,4 KHz bei 16 Kbit/s Bandbreite G.722 - 7 KHz bei 64 Kbit/s Bandbreite Bei der Auswahl eines Videokonferenzsystemes sollten mindestens diese Standards erfüllt werden.
